Allgemeines zu Kugeln fürs Klettertraining
Funktionsweise
Der Hauptzweck der Spheres ist es die Zangenkraft der Finger zu stärken. An den Kugeln kann man die Finger nicht wie an einer Klimmzugstange einfach „einhaken“, sondern man muss mit den Fingern und dem Daumen sehr aktiv zugreifen, um den Körper vom Boden zu bekommen. Der Effekt für die Unterarmmuskeln ist dabei umso größer, je tiefer man versucht die Kugeln zu greifen. Alle fünf Finger werden dabei gleichermaßen beansprucht.
Training mit den Kugeln
Wenn das Halten an ausgestrecken Armen (Deadhang) schon einige Sekunden funktioniert, kann man dazu übergehen Klimmzüge zu machen oder die Arme in verschiedenen Winkeln zu blockieren. Wenn man richtig gut ist, macht man diese Übungen dann nur noch mit einem Arm!
Große- und kleine Zangen-Griffe
Durch die unterschiedlichen Größen der Kugeln kann das Training nochmal zusätzlich variiert werden. Kugeln mittlerer Größe haben ca. 80mm Durchmesser. Wer sich zusätzlich noch 100mm anschafft, ist bestens ausgerüstet. Das komplette Set ist eher für Kletterhallen, Trainingscenter und extreme Kletterer geeignet.
100mm, 80mm und 60mm im Vergleich
Material
Durch Holz ist ein extrem Haut schonendes Training möglich, das sich rein auf den Kraft-Zuwachs konzentriert. Mit der Verwendung von Magnesia hat man dabei ein sehr angenehmes und griffiges Gefühl. Es sind daher nicht unbedingt Kugeln aus Kunststoff notwendig, auch wenn sie einen vermeintlich besserern Grip versprechen. Von Kugeln, in denen noch ein Relief für besseren Grip eingefräßt ist, ist aus unserer Sicht generell abzuraten. Schließlich will man hautschonend trainieren, was mit den Rillen schwer wird.